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Sprachen und Schriften der
Welt
Vorlesungsreihe
des Instituts für Linguistik/Germanistik SS2007-WS2009/2010 |
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Das Institut für Linguistik (Germanistik) bietet
abwechselnd Vorlesungen und öffentliche Vorträge zum unterschiedlichen
allgemeinen Themen aus dem Bereich Sprache und Schrift. Die
Veranstaltungen richten sich sowohl an Studenten unterschiedlicher
Fachrichtungen als auch an ein breiteres interessiertes Publikum.
Ziel der Vorlesungsreihe ist das Lehrangebot des Instituts für Linguistik/Germanistik das
sich in erster Linie auf die Kernbereiche der Linguistik (Syntax, Semantik und Pragmatik) konzentriert zu
erweitern und zum allgemeinen kulturwissenschaftlichen Angebot der Universität
beizutragen. | |
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Vorlesungen
SS 2007 |
"Schriftsysteme der Welt " |
Edgar Onea |
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In der Vorlesung wurden einzelne Schriftsysteme vorgestellt und es wurde eine allgemeine Einführung in die historische Entwicklung der Schrift gegeben. Die Grundbegriffe der Beschreibung von Schriftsystemen werden eingeführt und die sprachwissenschaftliche Relevanz der Unterschiede in den Schriftsystemen wird diskutiert. |
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WS 2007/2008 |
"Sprachsysteme der Welt " |
Elisabeth Löbel |
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In der Vorlesung wurde eine
allgemeine Einführung in die Typologie der Sprachsysteme
gegeben und es wurden typologisch besonders interessante
Sprachsysteme anhand von Beispielen vorgestellt. |
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SS 2008 |
"Schriftsysteme der Welt II. Die Technik
des Schreibens " |
Edgar Onea |
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In der Vorlesung wird nach einer
kurzen Einführung in die Typologie der Schriften eine
kulturwissenschaftliche Perspektive auf den Begriff der Schrift als
Kunst/Technik eröffnet. Diskutiert wird alte Begriff der
techne und seine Anwendbarkeit auf den Prozess des
Schreibens. Dabei werden im einzelnen unterschiedliche Dimensionen
der Schrift als Kunst/Technik diskutiert |
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WS 2008/2009 |
"Sprache und
Evolution " |
Elisabeth Löbel |
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Die Vorlesung versteht sich als
Fortsetzung der Vorlesung „Sprachen der Welt“ vom WS 2007/08. Wir
befassen uns mit der Frage, wie menschliche Sprache als solche
entstanden ist, und welche Aspekte zu der enormen Vielfalt von
Einzelsprachen geführt haben. Neben der historischen Sprachforschung
(Protosprache) werden auch Ergebnisse der interdisziplinären
Forschung (wie Neurologie, Archäologie, Anthropologie, usw.) vorgestellt. |
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SS 2009 |
"Gesprochene und geschriebene Sprache " |
Edgar Onea |
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Gesprochene und geschriebene Sprache unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Diesbezüglich stellen sich einige Fragen wie z.B.: Wie systematisch sind diese Unterschiede und woher stammen sie? Wie kann die Linguistik solche Unterschiede adäquat behandeln? Wie ist die deutsche Schriftsprache/Hochsprache überhaupt entstanden? Diesen und weiteren Fragen werden wir im Laufe der Vorlesung nachgehen. Die Vorlesung versucht soziolinguistische, historische und sprachtheoretische Einsichten zu verbinden. |
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WS 2009/2010 |
" Sprache und Mehrsprachigkeit " |
Elisabeth Löbel |
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Für Mehrsprachigkeit gibt es zahlreiche Gründe, politische oder wirtschaftliche Motivation, kulturelle bzw. bildungsbezogene Aspekte, um nur einige zu nennen. Unter sprachwissenschaftlicher Perspektive sind vor allem neuere Forschungen zu Multi- und Bilingualismus, Zweitspracherwerb, Sprachkontakt und zu daraus resultierenden Mischsprachen von besonderem Interesse. Diese und weitere Aspekte werden im Laufe der Vorlesung thematisiert. |
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Öffentliche Vorträge |
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28.04.2008 |
"Was sind Kulturtechniken? Überlegungen
zum schriftliche Rechnen " |
Sybille Krämer (Berlin) |
Stadtbücherei |
Die Schrift ist mehr als nur
aufgezeichnete Sprache, sie ist gleichzeitig bildhaft und ermöglicht
besondere kognitive Operationen, die über die Sprache hinausgehen.
Die operative Schrift ist „nicht nur ein Beschreibungsmittel,
sondern zugleich ein Werkzeug des Geistes, eine Denktechnik und ein
Intelligenzverstärker“, so dass sie also sogar als Vorläufer des
Computers als Universalmediums und programmierbarer Maschine“, als
eine Art Computer in uns, „hier
verstanden als das maschinenhafte, interpretationsentlastete Umgehen
mit Zeichen auf Papier“ begriffen werden kann.
Sybille
Krämer ist Professorin für
theoretische Philosophie am Institut für Philosophie, Freie
Universität Berlin und hat sich mit zahlreichen Publikationen in der
Erforschung technischer und kultureller Aspekte der Schrift
profiliert. Sie nimmt mit dem Projekt „Schrift als Kulturtechnik“ an
der Forschungsgruppe „Bild-Schrift-Zahl“ am Helmholtz Zentrum für
Kulturtechnik teil.
Downloads: Materialien zum Vortrag Zusammenfassung des
Vortrags |
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2.06.2008 |
" Raum der
Schrift
" |
Jan Assmann (Heidelberg) |
Senatsaal |
Jan Assmann, emeritierter
Professor für Ägyptologie an der Universität Heidelberg, ist einer
der führenden Ägyptologen weltweit und hat sich insbesondere mit
Publikationen zum "kulturellen Gedächtni" in die Schriftforschung
eingebracht. |
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9.06.2008
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"Schrift
und Schriftlichkeit im Mittelalter und in der frühen
Neuzeit "
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Peter
Koch (Tübingen)
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Stadtbücherei
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Der
Begriff ‘Schriftlichkeit’ ist mehrdeutig. Er bezieht sich einerseits
auf die Präsenz und Ausgestaltung der Technik der Schrift in einer
Gemeinschaft (medialer Aspekt). Andererseits zielt er aber auch auf
bestimmte Ausformungen der in der jeweiligen Gesellschaft
verwendeten Sprachen oder Varietäten (konzeptioneller Aspekt).
Zwischen beiden Aspekten besteht ein – allerdings nicht völlig
ungebrochener – Zusammenhang. In diesem Vortrag sollen für das
Mittelalter und die frühe Neuzeit in Europa einige Probleme des
Mediums, der Konzeption und des Zusammenspiels zwischen beiden
exemplarisch vorgestellt werden.
Peter
Koch ist Professor für romanistische Sprachwissenschaft an der
Universität Tübingen. Er hat sich in der Schriftlichkeits- und
Mündlichkeitsdiskussion durch die Unterscheidung zwischen
konzeptioneller und medialer Mündlichkeit und Schriftlichkeit als
linguistische Kategorien eingebracht. Diese Terminologie gilt heute
weitgehend als Standard.
Downloads: Folien Bibliographie
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12.01.2009
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"Evolution der Sprache "
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Dieter Wunderlich (Berlin)
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Stadtbücherei
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Der Vortrag stellt eine Naturgeschichte der Sprache vor. Welche Fähigkeiten mussten die Vorfahren des heutigen Menschen ausbauen, damit sich die Vielzahl von Sprachen entwickeln konnten? Es werden die Faktoren der menschlichen Sprachfähigkeit zu verschiedenen Zeitperioden betrachtet: als sich das Gehirn vergrößerte, als sich die Fähigkeit zur Lautsprache entwickelte, als sich Werkzeuge, Kunst und soziales Leben verfeinerten, als der Mensch sesshaft wurde und zunehmend größere Gemeinschaften bildete. Die Fähigkeit der Kombinatorik und Rekursion ergaben sich überwiegend aus steinzeitlichen Tätigkeiten. Als sich dann Lautsprache entwickelte, war die Bildung morphologischer Kategorien unausweichlich. Stellungsalternationen der Syntax sind wahrscheinlich zuletzt entstanden, ohne dass es weiterer grundsätzlicher Fähigkeiten bedurfte.
Dieter Wunderlich war bis zu seiner Emeritierung 2002 Professor für Allgemeine Sprachwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und ist jetzt als wissenschaftlicher Beirat des ZAS (Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft) in Berlin tätig. Von 1991 bis 2002 war er Sprecher des Sonderforschungsbereichs "Theorie des Lexikons". Er ist Verfasser mehrerer Bücher (u. a. Grundlagen der Linguistik, Studien zur Sprechakttheorie, Arbeitsbuch Semantik), Herausgeber von Handbüchern (Semantik, Lexikologie) sowie Schulwerken, und Autor zahlreicher Artikel zu unterschiedlichen Gebieten der Sprachwissenschaft.
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25.05.2009
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""Das geschriebene Wort". Warum nicht immer ganz klar ist, was das ist. "
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Ludwig M. Eichinger (IDS Mannheim)
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Senatsaal
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Nicht nur historisch – was man Hochdeutsch nennt hat nicht zuletzt seinen Kern in Übereinkünften zum gemeinverständlichen Drucken und Schreiben – auch systematisch ist Schreibung und Orthographie nicht etwas, was zusätzlich und zufällig zur eigentlichen – dann gesprochenen – Sprache dazukäme. Wenn das so ist, ist es sinnvoll, Stellen an denen die Fragen der Schreibung nicht eindeutig gelöst zu sein scheinen, nicht so sehr als eine zu korrigierende Unvollkommenheit zu betrachten, sondern als einen Hinweis darauf, nach einem funktionalen Sinn zu suchen. Am Beispiel der Variation im Bereich der Getrennt- und Zusammenschreibung (also in Fällen von Rad fahren/Rad fahren bis kurz geschnitten/kurzgeschnitten, um nur zwei Beispiele zu nennen), die in der Diskussion um die Rechtschreibreform einen zentralen Diskussionspunkt darstellte, soll gezeigt werden, dass die Schwankungen in der Schreibung der gleichen Lexemfolgen weithin als sinnvolle Signalisierung von Unterschieden verstanden werden können, dass die Faktoren, die dabei eine Rolle spielen, allerdings so komplex sind, dass sie sich auf der Ebene der üblichen orthographischen Reglungen nur andeuten lassen. Andererseits wäre es ein Verlust an schriftlicher „Steuerungsmöglichkeit“, wenn diese Variation weggeregelt würde.
Ludwig Eichinger ist Direktor des angesehen Instituts für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim und einer der namhaftesten Sprachwissenschaftler Deutschlands, beteiligt u.a. in der Rechtschreibreform.
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18.01.2010
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"Sprachen der Welt - Vielfalt und Einheit "
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Walter Bisang (Mainz)
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Stadtbücherei
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Der Dass sich Sprachen voneinander unterscheiden, ist eine Binsenwahrheit, die jedem beim Versuch der Kommunikation über die eigene Kultur und Sprachwelt hinaus schnell bewusst wird. Doch gibt es jenseits dieser Unterschiede auch Gemeinsamkeiten und Zusammenhänge in den etwa 7.000 Sprachen, die heute in unserer Welt gesprochen werden? Die Sprachwissenschaft hat eine Reihe von Regelmäßigkeiten aufgedeckt, von denen einige im Vortrag vorgestellt und an Beispielen erhellt werden sollen. Von mindestens ebenso großem Interesse für Sprachwissenschaftler ist die Frage, wovon diese Regelmäßigkeiten abhängen. Gibt es eine universelle angeborene Grammatik – und wenn ja, wo und wie zeigt sie sich? Welche Rolle spielen die menschliche Kognition und die Tatsache, dass Sprecher bei ihren Äußerungen stets den Informationsstand ihrer Gesprächspartner berücksichtigen müssen? Schließlich spielt auch die geographische Lage von Sprachen mit ihrer historischen Vergangenheit eine viel wesentlichere Rolle, als bis vor kurzem angenommen wurde.
Walter Bisang studierte von 1978 bis 1986 an der Universität Zürich Allgemeine Sprachwissenschaft im Hauptfach und Chinesisch und Georgisch in den Nebenfächern. 1986/1987 setzte er seine Studien an der School of Oriental and African Studies der Universität London fort und studierte dort Thai, Kambodschanisch und Linguistik. 1987 bis 1992 war er Assistent am Seminar für Allgemeine Sprachwissenschaft der Universität Zürich. Sein Lehrer war Meinrad Scheller (1921-1991), der seinerseits ein Schüler Manu Leumanns gewesen war. 1990 wurde Bisang in Allgemeiner Sprachwissenschaft in Zürich mit einer vergleichenden Arbeit zu ost- und südostasiatischen Sprachen promoviert. 1992 wurde er an die Universität Mainz berufen und lehrt dort seitdem als Professor für Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft, wobei letztere im Sinne der Sprachtypologie definiert ist. 1998 organisierte er an der Mainzer Universität die Internationale Sommerschule zum Thema „Sprachtypologie“ im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft.
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Sprach- und Kulturwissenschaftliches Forum
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29.04.2008
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"Schrift, Bild, Zahl"
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Klaus
von Heusinger
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Es wird in einem kleineren Kreis über den
Zusammenhang zwischen Schrift, Bild und
Zahl mit Prof. Dr. Sybille Krämer (Berlin) diskutiert.
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3.06.2008
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"Schrift und Kultur"
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Klaus
von Heusinger
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Es wird in einem kleineren Kreis
über den Zusammenhang zwischen Schrift und kulturelles
Gedächtnis mit Prof. Dr. Dr. hc. mult. Jan Assmann (Heidelberg)
diskutiert.
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Gastvorträge
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28.01.2010
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"Sprachkontakt: Beispiele aus der Feldforschung.
Aus dem Tagebuch einer Sprachkontaktforscherin
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Claudia Riehl (Köln)
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Beschreibung
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Der Vortrag geht auf die wesentlichen Grundlagen der Datenerhebung in der Sprachkontakt-forschung ein. Anhand von konkreten Beispielen aus der Feldforschung bei deutsch-sprachigen Minderheiten weltweit wird gezeigt, wie Daten gesammelt, analysiert und interpretiert werden können und welche Probleme sich dabei ergeben. Dabei wird auch auf ganz konkrete Probleme der Feldforschung vor Ort eingegangen.
In einem zweiten Teil werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen gezeigt und die wichtigsten Sprachkontakterscheinungen vorgestellt.
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24.01.2008
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"Die Sprachen Afrikas"
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Yvonne Treis (Köln)
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Beschreibung
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In Afrika sind ca. 2000 Sprachen aus vier großen Sprachfamilien beheimatet. Nach
einem Überblick über die geographische Verbreitung und die charakteristischen
sprachlichen Merkmale dieser Familien werden ausgewählte phonologische,
morphologische und syntaktische Aspekte anhand von vier Beispielsprachen näher
betrachtet. Im Abschnitt zur Phonologie wird das komplexe Lautsystem einer
südafrikanischen Schnalzsprache vorgestellt. Das Nominalklassensystem einer
Bantusprache und das Verbalsystem einer äthio-semitischen Sprache stehen im
Zentrum des Abschnitts zur Morphologie. Der Abschnitt zur Syntax gibt einen
Einblick in die Struktur einer westafrikanischen Sprache mit seriellen Verben.
Der letzte Teil der Vorlesung beschäftigt sich schließlich mit Sprachtabu und
dessen Auswirkungen auf die Sprache von Frauen in Äthiopien.
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10.01.2008
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"Nordamerikanische Indianersprachen"
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Dagmar Jung (Köln)
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Beschreibung
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Nordamerika weist mehrere große Sprachfamilien auf, wie z.B. Algonkin, Na-dene,
Eskimo-Aleutisch, oder Uto-Atztekisch. Daneben existieren jedoch ca. 25 weitere
Sprachfamilien, sowie viele 'isolierte' Sprachen, die bisher noch keiner anderen
Sprachfamilie zugeordnet werden konnten. Diese Veranstaltung wird drei Themen
ansprechen:
1) Typologisch auffällige Eigenschaften nordamerikanischer
Indianersprachen, wie z.B. Polysynthese und klassifikatorische Systeme;
2)Kurzer Überblick über Sprachfamilien sowie Kontroversen um deren Etablierung;
3) am Beispiel des Beaver (einer athabaskischen Sprache Kanadas) wird die
derzeitige soziolinguistische Situation vieler Sprachen vorgestellt
(Stichworte: bedrohte Sprache, Mehrsprachigkeit und Sprachwechsel), sowie der
kulturelle und politische Kontext, in dem sich ein Forschungsprojekt heutzutage
in den indigenen Gesellschaften Nordamerikas bewegt.
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11.06.2008
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"Wortartenproblematik im !Xun"
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Christa König (Frankfurt)
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Beschreibung
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Wieso ist die folgende Aussage: "Ich springe
über (den) Stock, und ich springe nicht", im !Xun kein Widerspruch? Das
!Xun (Khoisan) im südlichen Afrika gesprochen (Namibia, Botswana, Angola)
gehört mit ca. 120 Phonemen, davon 49 Schnalze, phonologisch zu den
komplexesten der Welt. Das !Xun ist eine isolierende Sprache. Es gibt offene
Wortarten, wie Nomina, Verben, geschlossene Wortarten wie Adjektive.
Grammatische Information wird hauptsächlich über Funktionswörter kodiert, deren
Wortartenstatus schwierig ist: Klitikum, Affix oder Vollwort? Anhand des Verbs
möchte ich einige Eigenheiten des !Xun illustrieren: Eine simple Lexik erlaubt
eine kreative Verwendung auf Satzebene. Die Sprache erreicht dadurch eine
ungewöhnliche Flexibilität, in der fast alles erlaubt ist.
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26.06.2007
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"Die Entwicklung der deutschen Rechtschreibung"
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Nikolaus Ruge (Trier)
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Beschreibung
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Im Vortrag wurden die Ergebnisse empirischer Untersuchungen zur Entwicklung der modernen deutschen Rechtschreibung dargestellt und dabei besonders den Aspekt der Morphembasierter Schreibung hervorgehoben. Dr. Nikolaus Ruge hat sich durch seine Dissertation zum Thema "Aufkommen und Durchsetzung morphembezogener Schreibungen im Deutschen 1500-1770." (Heidelberg 2004) in diesem Bereich profiliert.
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19.06.2007
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"Die Schrift bei Derrida"
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Martin Gessmann (Heidelberg)
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Beschreibung
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Im Vortrag wurde der Begriff der Schrift in der Philosophie Derridas und in dem modernen philosophischen Diskurs diskutiert. PD.Dr. Martin Gessmann ist ein international anerkannter Experte für die Philosophie Derridas und Verfasser und herausgeber mehrerer einschlägiger Bücher.
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